Kleinkinder können sich aus heisshungrigen Essern plötzlich in nörgelnde Suppenkasper verwandeln. Je älter sie werden, desto genauer ist ihre Vorstellung darüber, was auf ihrem Teller zu liegen hat.
Da die Ernährung ein wichtiger Teil der Erziehung ist, kann die Verweigerung von liebevoll zubereitetem Essen für die Eltern sehr entmutigend sein. Sie möchten Ihre Kinder gesund und ausgewogen ernähren, haben aber keine Lust bei jeder Mahlzeit Machtspiele austragen zu müssen. Wie kann eine gesunde Ernährung selbstverständlich werden und nicht etwas, was mit strikten Regeln und Verboten zu tun hat?
6 Tipps, damit sich Kinder bei Tisch wohl fühlen:
Tipp 1: Integrieren Sie den Nachwuchs beim Kochen. Es dauert so zwar etwas länger, doch das Interesse der Kleinen für die Esswaren wird dabei geweckt.
Tipp 2: Lassen Sie Ihrem Kind die Wahl zwischen verschiedenen Gemüsesorten.
Tipp 3: Isst das Kind während einer Phase kein Gemüse, kann man ihm stattdessen Früchte anbieten. Oft bevorzugen Kinder rohes Gemüse gegenüber gekochtem.
Tipp 4: Gemüse lässt sich auch mal gut «verstecken» – etwa in einem Gratin.
Tipp 5: Das Kind sollte weitgehend selbst entscheiden, wie viel es isst. Der Teller sollte also nicht von vornherein randvoll gefüllt werden.
Tipp 6: Absolute Verbote (wie Hamburger oder Pommes Frites) sind wenig sinnvoll. Es kommt dabei einfach immer auf die Menge und die Häufigkeit an.